Die Feldküchen von Progress gehören zum Urgestein der Feldküchen und gelten als nahezu unverwüstlich. Solide Technik kombiniert mit einem Korpus aus massivem Stahlblech ließen die Modelle Progress 57/4 und Progress 57/5 einen großen Freundeskreis gewinnen. Die Küchen waren bei der Bundeswehr aber auch bei der RDK, Malteser, Johanniter, THW, ASB, DLRG und vielen anderen fester Bestandteil. Tausende von Feldköchen haben im Laufe der Jahrzehnte darauf gekocht und diese Feldkochherde schätzen gelernt. Die letzten Einheiten wurden etwa 1980 produziert und der Ersatzteilhandel von Progress 2004 eingestellt. Das Feldküchencenter hatte zu diesem Zeitpunkt als Großcaterer selbst etwa 30 Feldkochherde im Einsatz und übernahm den Ersatzteilhandel von Progress. Und jetzt gibt es als Edition die Progress 57/5 Stainless Steel.

Progress Feldküchen: Das leidige Thema Aluminiumkessel

 
Unter den Feldkochherden sind die Küchen von Progress echte Institutionen an Zuverlässigkeit. Trotzdem läßt sich die Thematik der Aluminiumkessel nicht wegdiskutieren. Aluminium ist ein weiches Metall und bildet nun nach rund 50 Jahren NUtzungsdauer in unzähligen Kesseln Haarrisse aus. Damit lassen sich die Kessel nicht mehr fachgerecht reinigen – ein K.O. Kriterium seitens der Hygienebestimmungen. Aber nicht genug damit, denn die Haarrisse treten nicht nur in der inneren Schale der doppelwandigen Kessel auf, sondern auch in der äußeren Schale. Und letztendlich reißen die Kessel natürlich nicht im Stillstand, sondern bei thermischer Belastung, sprich beim Kochen.
 

Lösungsansatz Kesselbeschichtung

Manch Tüftler sieht einen Lösungsansatz in der Beschichtung der inneren Kesselschale, damit das Kochgut nicht mit dem Aluminium in Kontakt gerät, bzw. die Haarrisse verfüllt sind. Leider ist der Ansatz sehr kurz gedacht, da diesen Tüftlern der Überblick über den Feldküchenmarkt fehlt. Jede Woche laufen im Feldküchencenter Telefonate auf, wie man einen gerissenen Kessel noch reparieren könnte. Es ist nicht nur die innere Schale seitens der Hygiene problematisch, sondern auch die Stabilität der äußeren Schale. Diese Problematik wird mit noch so teueren Beschichtungen nicht erfasst. Natürlich kann man den Kessel ausbauen, die Schalen in der Hoffnung trennen, dass sich der Ablasshahn nach 50 Jahren noch herausschrauben lässt und dann den Riss der äußeren Schale schweissen. Wenn dann der kessel wieder zusammen- und eingebaut ist, wird sich unter Belastung zeigen, ob die Schweissnaht dicht ist und hält. Oder ob ein neuer Riss nach einigen Kochvorgang den Spaß beendet. Die Aluminiumkessel der Progress 57/4 und Progress 57/5 haben das Ende der Nutzungszeit erreicht.
 

Lösungsansatz Edelstahlkessel

 
Ein weiterer Lösungsansatz ist der Austausch der Aluminiumkessel gegen Edelstahlkessel. Und diesen Weg beschreitet das Feldküchencenter, designt die Progress 57/5 mit Edelstahlkesseln, einer zusätzlichen Edelstahlabdeckplatte und einer edlen Zweischichtlackierung in Edelstahloptik.
 

Feldkochherd Progress 57/5 Stainless Steel: Edelstahlkessel als Königsweg

Wäre die Progress 57/5 oder Progress 57/5 nicht gar so stabil und langlebig gebaut, würde sich jede weitere Investition kaufmännisch verbieten. Die Küchen von Progress wurden jedoch für die Ewigkeit gebaut, wie manche Besitzer stolz berichten. Tatsächlich sind die Progress Feldküchen durchschnittlich in einem deutlich besseren Zustand als Küchen, die oft 30 Jahre jünger sind.

Darum beschreiten wir im Feldküchencenter einen innovativen Weg und starten aktuell eine Kleinserie von Edelstahlkesseln mit denen wir 20 Progress Feldküchen umrüsten.